Rettungskräfte üben unter Realbedingungen
Insgesamt 30 Helfer nahmen an dem dreitägigen Fortbildungswochenende des DRK Ortsverein Alpen e.V. am BOTC in Weeze teil. An diesem Wochenende wurden unter realitätsnahen Bedingungen Situationen aus dem Rettungsdienstalltag simuliert
Damit alles so real wie möglich aussah, wurden Häuser „eingeräuchert“, Verletztendarsteller geschminkt, Autos gecrasht und sogar ein Zug zum stehen gebracht. Da so etwas natürlich nicht im echten Umfeld möglich ist, wurde ein Übungsgelände für Feuerwehren, Rettungsdienste und Polizei am Flughafen in Weeze genutzt. Das BOTC Übungsgelände bot dem DRK Alpen die Möglichkeiten um Szenarien wie z.B. Herzinfarkt eines Zugführers im Führerhaus, Wohnungsbrand, Umgang mit dem Feuerlöscher oder einen Busunfall durchzuführen. Die Verletztendarsteller wurden von dem Team für Realistische-Unfall-Darstellung der DLRG Goch gestellt. Die Feuerwehr Alpen unterstützte mit Personal und technischer Ausstattung. Die Einsatzkräfte arbeiteten in Dreierteams zusammen. Die Einsätze erhielten sie über die „Leitstelle BOTC“ und führten auch den Funkkontakt mit dieser wie im Rettungsdienstalltag. Der Schwerpunkt des Fortbildungswochenendes lag auf den Themen Lagererkundung, Einsatzkoordination und Aufgaben des Ersteintreffenden Rettungswagens bei größeren Einsatzlagen. Bei einem „Reality Training“ rotierten die Teilnehmer zwischen fünf Stationen an denen Instruktoren (Lehrrettungssassistenten, Notärzte, Feuerwehrführungskräfte) die Szenarien begleiteten. Jeder Helfer mit einer rettungsdienstlichen Ausbildung ist zur Teilnahme an 30 Fortbildungsstunden pro Jahr verpflichtet um weiter im Rettungsdienst eingesetzt werden zu können. Durch einen hohen Standard in der Ausbildung können wir auch einen hochqualifizierten Rettungsdienst und Krankentransport für den Kreis Wesel stellen.