DRK Alpen trauert um Helga Kunst
Der DRK-Ortsverein Alpen trauert um seine Kameradin Helga Kunst. Mit 92 Jahren ist Helga Kunst am letzten Freitag nach kurzem Krankenhausaufenthalt verstorben.
„Natürlich war Helga in einem Alter, wo man mit dem Tod immer rechnen muss, aber sie wurde aus der Mitte unserer Bereitschaft gerissen. Ihr war es immer wichtig an Veranstaltungen des DRK Alpen teilzunehmen, wie es eben ging. Noch zuletzt war Sie zu Gast auf unserer Weihnachtsfeier“, sagt der Alpener Bereitschaftsleiter Christian Peeters.
„Helga war für viele Generation eine Institution beim DRK Alpen“, meint der stellv. Ortsvereinsvorsitzende Ferdinand Pötters und ergänzt: „In über 70 Jahren Mitgliedschaft hat Sie viele Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler geprägt. Das DRK war ihre Familie und ihre Familie war und ist das Rotekreuz. Ihre Tochter Marie-Luise und ihr Sohn Rüdiger sowie ihre Schwester Erna sind im DRK aktiv.“
Helga Kunst ist 1951 mit 21 Jahren Mitglied des DRK-Ortsverein Alpen geworden. Sie hat Verantwortung im Vorstand und in der Bereitschaftsleitung übernommen. Bis zuletzt hat sie die Altersgruppe des Ortsvereins geführt. Mehrere Tausende Einsatzstunden wurden in allen Bereichen und Aufgabengebieten des DRK-Ortsvereins geleistet. Dafür erhielt sie das Ehrenzeichen als höchste Auszeichnung des Roten Kreuzes. Viele Alpenerinnen und Alpener werden Helga Kunst aber als das Gesicht der Blutspende in Alpen in Erinnerung behalten. „Wir Aktiven vom DRK verbinden viele Geschichten mit Helga und dadurch bleibt sie in unserer Erinnerung lebendig“, sagt der stellv. Bereitschaftsleiter Sascha van Beek und nennt ein Beispiel: „Hatte man als Diensthabender am Freitagabend die Füße auf dem Funktisch dann gab es einen hinter die Löffel. Aber direkt danach gab es ein paar Schnittchen, die bei jeder Blutspende übrigblieben. Die Regelmäßigkeit lässt vermuten, dass da vielleicht doch bewusst von Helga in der Blutspendeküche an die Besatzung gedacht wurde.“