20.02.2015: DRK Alpen leistet an den Karnevalstagen insgesamt 476 ehrenamtliche Einsatzstunden
Die Höhepunkte der närrischen Zeit -die Karnevalsumzüge am Niederrhein- wurden auch in diesem Jahr wieder von ehrenamtlichen Helfer des DRK Alpen sanitätsdienstlich betreut. Insgesamt waren über die Karnevalstage 56 Helfer im Einsatz und leistet dabei 476 ehrenamtliche Einsatzstunden.
Begonnen haben die Karnevalseinsätze für das DRK Alpen bereits eine Woche vor den Umzügen im Kreis Wesel. Bei dem Umzug in Wachtendonk am 08.02.2015 unterstützten Alpener Helfer mit einem Krankentransportwagen die Kollegen aus dem Nachbarkreis. Beim Nelkensamstagsumzug in Moers am 14.02.2015 unterstützte das DRK Alpen wie in den letzten Jahren den DRK-Kreisverband Niederrhein bei der sanitätsdienstlichen Betreuung des Umzuges mit ca. 130.000 Besuchern. In diesem Jahr waren 14 Helfer (davon eine Ärztin) mit zwei Rettungswagen und einem Sanitätszelt (welches zusammen mit dem DRK Ortsverein Wesel aufgebaut und betrieben wurde) im Einsatz.
Am Sonntag begannen mit dem Kinderkarneval die Einsätze in Alpen. Auf Grund der negativen Erfahrungen aus den letzten Jahren, durch „karnevaluntypisches“, exzessives Feiern durch Jugendliche, schon weit vor Beginn des Umzuges, war das DRK Alpen in diesem Jahr mit einem großen Aufgebot an Einsatzkräften, Fahrzeugen und Material, schon ab dem Morgen des 15.02.2015 im Einsatz. Es wurden drei Rettungswagen und ein Krankenwagen eingesetzt sowie auf dem Parkplatz der Feuerwehr Alpen ein Sanitätszelt aufgebaut. Die 16 Einsatzkräfte des DRK Alpen behandelten 17 Patienten wovon 5 Patienten ins Krankenhaus gebracht werden mussten.
Leider hat sich die Entwicklung des Kinderkarnevals zu einem Alkoholexzess für Jugendliche in diesem Jahr weiter fortgesetzt. Waren die Einsätze beim Kinderkarneval vor einigen Jahren noch Dienste, bei denen man sich als DRK Alpen präsentierte, den Zug begleitete und mit den anderen feierte, bedeutet ein Dienst am Karneval heute viel unangenehme Arbeit. Denn die ehrenamtlichen Helfer müssen sich mit unkooperativen, stark betrunkenen und teilweiße gewaltbereiten „Besuchern“ des Kinderkarnevals auseinandersetzen. Es ist von daher sehr zu begrüßen, dass für die nächsten Jahre ein Alkoholverbot für den Alpener Kinderkarneval umgesetzt wird (NRZ vom 17.02.2015).
Nach dem Umzug in Alpen ging es dann noch mit vier Helfern, einem Rettungswagen und einem Krankenwagen zur Karnevalsdisco der Landjugend nach Veen. Neben einem Transport ins Krankenhaus wegen eines umgeknickten Fußes blieb es hier jedoch ruhig.
Mit über 10.000 Besuchern ist der Rosenmontagsumzug in Veen die größte Karnevalsveranstaltung, die das DRK Alpen sanitätsdienstlich betreut. In Veen waren 18 Helfer, davon ein Notarzt im Einsatz. Im Sanitätszelt und durch die drei Rettungswagen wurden insgesamt 16 Patienten behandelt davon mussten 6 Patienten ins Krankenhaus transportiert werden. Somit blieben die Anzahl der Behandlungen in etwa auf dem Vorjahresniveau. Im Bezug auf die Besucherzahlen kann man von einer ruhigen Karnevalsveranstaltung sprechen.