16.06.2013 Hochwassereinsatz: DRK Ortsverein Alpen e.V. hilft in Magdeburg
Auch aus Alpen waren DRK-Einsatzkräfte vom 07.06. bis 14.06.2013 beim Elbehochwasser in Magdeburg im Einsatz. Zusammen mit dem Wasserrettungszuges der Wasserwacht Nordrhein und der Einsatzeinheit Wesel 02 rückten die acht Einsatzkräfte aus um in Magdeburg zu helfen.
Insgesamt machten sich vom Sammelplatz in Duisburg an dem Samstagvormittag 100 Einsatzkräfte, 10 Hochwasserboote und 30 Einsatzfahrzeuge auf den Weg ins Hochwassergebiet. Die Alpener DRK´ler bildeten zusammen mit den Rheinberger DRK Kollegen die Sanitätsgruppe der Einsatzeinheit.
Hauptaufgabe des DRK Alpen war die sanitätsdienstliche Betreuung der Einsatzkräfte des Wasserrettungszuges. Dazu wurden im Schichtbetrieb in Zusammenarbeit mit dem DRK Rheinberg ein Eigenschutz-RTW (Rettungswagen) besetzt. Insgesamt wurden zwei Rettungswagen mitgenommen um an zwei unterschiedlichen Einsatzstellen den Eigenschutz sicherzustellen. Dabei wurde natürlich auch bei der Deichsicherung mit angepackt. Denn besonders bei der Rettung eines Umspannwerkes vor dem Wasser wurde jede Hand gebraucht. Sowieso mussten die Sanitäter aus Alpen andere Aufgaben übernehmen. Zwischenzeitlich waren an dem, durch die Einsatzeinheit betriebenen Ruhe- und Bereitstellungsraum 5 Wasserrettungszüge des DRK und der DLRG mit 280 Einsatzkräften untergebracht. Dementsprechend mussten die Alpener auch die Kollegen aus Wesel und Dingden, die hauptsächlich die Verpflegung sicherstellten unterstützen. Es wurde bei der Essensausgabe, Einkäufen, Gemüse schneiden etc. geholfen.
Einen sanitätsdienstlichen Einsatz gab es jedoch auch für die Alpener. An einer Sandsackverladestation wurde eine Sanitätsstation für die über 100 zivilen Helfer eingerichtet. Das heiße Wetter und die harte Arbeit bei der Sandsackbefüllung führte zu vielen kleinen Blessuren aber auch Kreislaufproblemen bei denen die Alpener dann Hilfe leisteten. Die vielen Helfer an der Sandsackstation waren nur ein Beispiel für die große Solidarität der Magdeburger Bevölkerung. Auch uns gegenüber wurde große Dankbarkeit gezeigt. Unseren Ruhe- und Bereitstellungsraum erreichten unzählige Spenden wie Kuchen, belegte Brötchen, Spargelcremesuppe oder gerillte Würstchen. Anwohner kamen vorbei um beim Aufbau oder in der Küche zu helfen. Sicherlich ein besonders schöner Moment war der Besuch der anliegenden Kindertagesstätte die vorbeikamen um ein kleines Ständchen darzubringen und jeder Einsatzkraft einen kleinen Button schenkte. Wir bedankten uns bei ihnen wiederum mit einer Besichtigung der Boote, Rettungswagen und Großgeräten.
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